Energie-AG | Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal

Energie-AG



Preis für die Energie-AG beim Wettbewerb des Lions Club

Projektarbeit zum Thema „CO2-Fußabdruck“

Energie-AG 2022

Die Energie-AG des JKG hat mit der Leiterin Frau Tataru-Mihai am Wettbewerb des Lions Club Bruchsal teilgenommen und einen Preis erhalten.

Die Preisträgerinnen und Preisträger sind: Lara Hoffmann, Emely Janzer, Leonard Klinger, Florian Schwaninger, Paula Schweizok, Sophie de Tommaso, Benedikt Wippel.

In einer mehrmonatigen Projektarbeit haben die Schülerinnen und Schüler der Energie-AG einen Beitrag für den Schülerwettbewerb „Energie“ des Lions Club Bruchsal erarbeitet.

Dabei handelt es sich um einen einstündigen Lehrgang zum Thema „Bestimmung des CO2-Fußabdrucks“ angepasst an die Wirklichkeit von Schülerinnen und Schülern, und Möglichkeiten der eigenen Beeinflussung“.

Die SchülerInnen der Energie-AG haben sich dafür im Rahmen einer mehrmonatigen Einheit mit den Themen Regenerative Energiequellen, Klimawandel und CO2-Bilanz beschäftigt.

Durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Justus-Knecht Gymnasiums, sowie ein Display mit umfangreichen aktualisierten Angaben dazu im Foyer, ist das Thema stets präsent, darüber hinaus sind die AG-Mitglieder in die Aktivitäten des Energiesparens an der Schule involviert.

Motivation und Erarbeitung:

Daher war es für die SuS im besonderen Maße interessant, zu erfahren, wie sich ihr persönlicher CO2 -Fußabdruck darstellt, und welche Möglichkeiten der eigenen Beeinflussung bestehen.

Wenngleich sich eine Vielzahl von CO2 -Rechnern im Netz finden, wovon einige sich auch an Kinder und Jugendliche richten, sind diese nach Ansicht der Energie-AG-Mitglieder nur unzureichend für die Zielgruppe geeignet.

Die Mehrheit der gestellten Fragen bildet nicht den Alltag und die Wirklichkeit dieser Gruppe dar. Beispiele sind Fragen zur Wohnfläche in qm, oder Elektrogeräten, die nichtvon der Zielgruppe genutzt werden bzw. beeinflussbar sind.

Umgekehrt fehlen Fragen zum individuellen Konsum von Kindern und Jugendlichen. Dabei muss differenziert werden, inwieweit diese selbst tätig werden, oder die Familie dabei maßgeblich ist.

Plan und Ausführung:

Nachdem die AG-Mitglieder gemeinsam festgelegt hatten, welche Gebiete bei der Bestimmung des CO2-Fußabdrucks von SchülerInnen relevant sind, widmete ein Teil der AG-Mitglieder sich der Feinabstimmung der Formulierung der Fragen.

Dabei war die Richtlinie stets die Alltagswirklichkeit der Zielgruppe. Der andere Teil diskutierte die Umsetzung. Elektronische Fragen und Auswertung waren zwar naheliegend, aber die Gruppe entschied doch sich für Fragen in analoger Form.

Bestimmend waren dabei einerseits die Möglichkeit unabhängig von der technischen Ausstattung, den Lehrgang überall durchführen zu können, z.B. auch bei jüngeren Schülern, als auch die Durchführung möglichst selbst CO2-neutral zu gestalten, z.B. durch die Nutzung von Recycling- oder überzähligen Blättern.

Nach Klärung dieser Fragen, gestaltete die AG dann die Frage- und Auswertungsbögen, dabei wurde auch viel Wert auf eine ansprechende und motivierende Gestaltung gelegt.

Anwendung des Lehrgangs:

Die Einheit richtet sich an SuS der Unter- und Mittelstufe. Der Zeitbedarf beträgt je nach Altersstufe und Durchführung ein bis zwei Schulstunden. Dabei wird die Klasse in Gruppen eingeteilt, und ein Teil führt die Ermittlung des individuellen CO2-Fußabdrucks durch.

Die anderen Teile sind währenddessen mit Quizfragen zum Thema beschäftigt, entweder individuell oder gemeinsam mit der Lehrkraft. Als besondere Motivation hat ein Mitglied der AG, die Schülerin Emely Janzer, mithilfe des Computerprogramms Scratch, ein Umweltschutzspiel programmiert, das die Thematik auf unterhaltsame Weise präsentiert und abrundet. Das Spiel kann, wenn die Möglichkeit besteht, z.B. an einem Whiteboard bzw. Smartboard durchgeführt werden.

Umsetzung in einer Mittelstufenklasse:

Anfang Juni wurde der Lehrgang während einer Physikstunde in einer 8.Klasse des JKG durchgeführt.

Die Evaluation danach ergab, dass die SuS der Ansicht waren, sich vieles bewusst gemacht zu haben was ihnen vorher nicht klar war, viel Neues gelernt zu haben, und vor allem hatten sie auch viel Spaß dabei.

Als Weiterführung des Lehrgangs bietet sich in einer Folgestunde an, gemeinsam zu diskutieren, wie der CO2-Fußabdruck verbessert werden kann: zum CO2-Handabdruck.

Auch wir Mitglieder der Energie-AG haben dabei viel gelernt, und die Erstellung und Durchführung hat uns viel Freude bereitet.

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Text: Liliana Tataru-Mihai und die Schülerinnen und Schüler der Energie-AG

Fotos: Paula Schweizok (8s)


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