Geographie (Erdkunde) | Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal

Geographie (Erdkunde)




Info-Film zur Kurswahl: Geographie als Leistungskurs

Termine/Aktuelles

Informationen folgen.



Wissenschaftliches Arbeiten

GFS-Kriterien des Fachs Geographie (PDF)



Bildungsplan

Bildungsplan Geographie 2016 (externer Link)



Informationen für die Kursstufe

Geographie als Leistungsfach

Im Leistungsfach Geographie werden die Kenntnisse der Klassen 5 bis 10/11 nochmals aufgegriffen und intensiver behandelt. So werden die grundlegenden Prozesse der Gebirgsbildung und des Vulkanismus wiederholt und die Kenntnisse ergänzt. Ferner befasst sich das Themenfeld 1 noch mit der Entstehung unterschiedlicher Landschaften. Besonders interessant ist hierbei der vom Eis gebildete Formenschatz.

Im Themenfeld 2 steht das Wasser im Mittelpunkt des Unterrichts. Welche Bedeutung hat das Wasser für den Menschen? Warum wird mittlerweile der Rohstoff Wasser zur Ursache von Konflikten? Welche Bedeutung haben die großen Meeresströmungen für uns Menschen? Auch werden wasserbauliche Großprojekte (z. B. Stauseen) auf ihre Auswirkungen untersucht.

Vom Wasser geht es im Themenfeld 3 in die Luft. Wetterereignisse (z.B. Föhn, Berg- Talwind) werden genauso untersucht wie Wetterkarten und Satellitenbilder ausgewertet. Die eigene Wetterprognose wird als Abschluss erstellt und natürlich auch mit dem tatsächlichen Wetterverlauf verglichen. Aus dem gewonnen Wissen heraus lassen sich dann Klimakarten bzw. Klimaeinteilungen besser verstehen.

Von der Luft geht es im Themenfeld 4 auf den Boden. Was ist Boden? Bodenarten und Bodentypen werden vorgestellt und entsprechenden Bodenprofilen zugeordnet. Zuletzt werden die Bedeutung für die Landwirtschaft aber auch die Gefahren bei Fehlnutzung erörtert.

Nun verlassen wir den physischen Teil der Geographie und wenden uns der Anthropogeographie (der vom Menschen beeinflussten Geographie zu): Das Themenfeld 5 setzt sich mit dem wirtschaftlichen Handeln des Menschen auseinander. Stichworte wie Konsument, Standortfaktoren, Produktionskonzepte und Entwicklungszyklen stehen im Mittelpunkt des Unterrichts. Aber auch die Agrarpolitik mit ihrer internationalen Verknüpfung wird analysiert. Der letzte Punkt der Einheit beschäftigt sich mit neuen Aspekten z.B. der Kommunikationstechnologie.

Im Themenfeld 6 werden die erworbenen Kenntnisse auf Deutschland, Europa und außerhalb Europas angewandt. Das durch die Globalisierung Gewinner und Verlierer erzeugt werden wird ebenfalls thematisiert. Die Entwicklungshilfe als mögliche Maßnahme wird bewertet.

Dass die globalen Problemfelder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt sind schlägt sich im Themenfeld 7 nieder. Ein globales Problemfeld (z. B. Verstädterung oder Massentourismus) wird genauer untersucht und nach Handlungsansätzen für Lösungsstrategien gesucht.

Als Abschluss des Leistungskurses soll jede Schülerin bzw. jeder Schüler in der Lage sein ein raumwirksames Problem zu analysieren und am konkreten Fall (z.B. Kreuzung B3/B36; Einkaufszentrum; Fußgängerzone) Lösungsansätze erarbeiten.

Im Leistungsfach Geographie werden wichtige Fähigkeiten für das weitere Berufsleben eingeübt. Recherche, Präsentation und projekthaftes Arbeiten werden geschult. Ferner stehen wesentliche Begriffe von gesellschaftlicher Relevanz im Vordergrund: Globalisierung und Nachhaltigkeit oder auch Wirtschaftswachstum und sozial verträgliche Entwicklungen.



Text: Br (2015, akt. 2019)


Außerunterrichtliche Veranstaltungen

Geographie-Kurs in Istrien

Reale Kursfahrt als Vorlage für virtuelle 360 Grad-Exkursion

Istrien

Unterricht ist das Kerngeschäft der Schule. So steht es zumindest im Leitbild des Justus-Knecht-Gymnasiums. Dass allerdings Unterricht immer im Klassenzimmer oder im Fachraum stattfinden muss, steht nirgends geschrieben. Fächer wie Geographie – von geos und graphein – die Erde und die Beschreibung derselben – oder die Naturwissenschaften oder die Sprachen erarbeiten die theoretischen Erkenntnisse, gerade im Gymnasium, sicher im Klassenzimmer. Für die Vertiefung, für die praxisnahe Anwendung kann jedoch auf außerschulische Lernorte nicht verzichtet werden.

Und so machten sich die Schülerinnen und Schüler des vierstündigen Geographie-Kurses der Kursstufe I mit Frau Allgeier und Herrn Burkhardtsmaier auf den Weg nach Südosteuropa, nach Istrien. Kurzerhand wurden eine (sehr) große Ferienwohnung angemietet, Flüge von Frankfurt nach Pula gebucht und die „Selbstversorgung“ organisiert. Für die „Bewegungen“ vor Ort nutzte die Gruppe den öffentlichen Nahverkehr, in Einzelfällen auch das Taxi.

Die inhaltliche Ausgestaltung orientierte sich am Bildungsplan für das Neigungsfach Geographie. Themen aus dem physisch-geographischen Bereich wie Karst und Verkarstung, wie Küstenformen und klimatische Phänomene in Stadt und Stadtumland gehörten ebenso dazu wie Themen aus der Kultur- und Sozialgeographie: Verstädterung, Stadtfunktionen und Tourismus – und natürlich die Auswirkungen auf den Raum (Landschaftswandel) als originäres Thema des Geographieunterrichtes.

Pula, Rovinj, die mittelistrische Höhle Pazin, der Nationalpark Brijuni und die Klippen von Premantura waren die Ziele vor Ort. Dokumentiert wurde die außerunterrichtliche Veranstaltung durch Frau Studienreferendarin Allgeier, die im Rahmen ihrer Ausbildung die Dokumentation als „virtuelle 360 Grad Exkursion“ angelegt hatte, und mit ihrer 360 Grad-Kamera immer im Brennpunkt des Geschehens war.

„Gleich morgen“, waren sich alle einig, würden die Schülerinnen und Schüler wieder aufbrechen, um an einem anderen Ort andere Themen aus dem Geographie-Bildungsplan zu erarbeiten und zu vertiefen.

Text: Ga (Okt 2018)
Foto: Bur



Preisträger/Ehrungen

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